Baccarat – ein Kartenspiel für echte Zocker

Wie kam Baccarat an unsere Kartentische?

Mal sollen es die alten Römer erfunden und zu diesem Zweck jede achte oder neunte geheiligte Jungfrau eines bestimmten Tempels geopfert haben, mal wird sein Ursprung den Neapolitanern des 15. oder den Elsässern des 17. Jahrhunderts zugeschrieben. Historisch belegen lässt sich, dass Baccara als Casinospiel offiziell zum ersten Mal um 1900 in den Pariser Salons auftauchte – als kostspieliger Zeitvertreib von Aristokratie und reichem Bürgertum.

Ablauf und Spielregeln

Beim Baccarat treten mindestens zwei Spieler gegeneinander beziehungsweise, wie etwa im Online Casino, ein Spieler gegen die Bank an. Bevor der Dealer die Karten verteilt, wettet jeder Teilnehmer darauf, ob er selbst oder der Gegner/Bankhalter gewinnt, oder ob es zum Gleichstand kommt.
Sind alle Einsätze platziert, beginnt die Kartenausgabe. Jeder Spieler erhält zwei Karten und addiert die Punkte nach folgendem Schema:
10 bis König: 0
As: 1
2 bis 9: jeweilige Augenzahl
Beträgt die Summe 10 oder mehr, zählt nur die zweite Ziffer.
Beispiele:
6 + Bube = 6
6 + 2 + 9 = 17 => 7 bleibt stehen
Wer 9 Punkte hat oder am nächsten an die 9 herankommt, ist „Gewinner“, das Geld allerdings erhält, wer in der Wette zu Spielbeginn richtig auf den Ausgang getippt hat. Dass es, ähnlich wie beim Roulette, ausschließlich aufs Glück ankommt, macht Baccarat zu einem der wenigen hundertprozentigen Hasardspiele an den Kartentischen im Casino. Die besten Baccarat Strategien bestehen schlicht darin, das eigene Spielkapital gut zu verwalten. Insgesamt stehen die Chancen beim Zocken nicht schlecht – der Hausvorteil liegt im Schnitt bei zarten 1,5 Prozent.

Baccarat spielen – Alte vs. Neue Welt

Europäisches Baccarat – James Bonds Lieblingsspiel Chemin de Fer
Als wahrscheinlich älteste Version des Spiels regiert Chemin de Fer die Baccarat Tische in den Spielbanken Europas. Den Spielablauf bestimmt ein elegantes Zeremoniell, zu dem unter anderem gehört, dass bei Beginn jeder neuen Runde ein Spieler zum Bankhalter erkoren wird und das Einsatzminimum festlegt. Die Spielsummen können dabei in astronomische Höhen klettern. In „Casino Royale“, Ian Flemings erstem Roman um den berühmtesten Geheimagenten aller Zeiten, knöpft 007 Le Chiffre 87 Millionen Francs ab. Tatsächlich wandern derartige Summen selbst zwischen Highrollern eher selten über den Tisch. Als potenziell teuerste Baccarat Variante aber zeichnet Chemin de Fer für den Ruf des Spiels als extravagantes Hasardspiel für Reiche und professionelle Glücksritter verantwortlich.

Aus Atlantic City ins Onlinecasino – die bodenständige Schwester eines vornehmen Spiels

In der Folge „All in“ der intelligenten US Serie „Person of Interest“ erklärt ein Zocker den Ablauf des amerikanischen Baccarat und demonstriert, wie wenig es mit dem amüsant-romantischen Flair eines Spiels in Monte Carlo gemeinsam hat. Die Grundregeln sind dieselben, allerdings zocken die Gambler den USA wesentlich schneller, Bankhalter ist immer der Dealer. Die kleineren, übersichtlichen Spieltische der amerikanischen Casinos dienten als Reißbrettvorlage fürs virtuelle Baccara im Internet Casino. Neulinge tun sich anfangs oft mit der ungewohnten Zählweise schwer, nach der beim Baccara Karten gewertet werden. Der Fun Modus am schön gestalteten Baccaratisch von OnlineCasino.de eignet sich perfekt, um sich damit vertraut zu machen – nicht zuletzt, weil der rasante Spielablauf dem in den Spielcasinos von Nevada und New Jersey entspricht.