Das Jeton Museum – virtueller Casino-Trip um die ganze Welt
05.10.15: Jetons, wohin das Auge schaut: Erst im Sommer hatten einschlägige Medien die Bitte von Reinhold Schmitt, dem Gründer des Online Jeton Museums, veröffentlicht, die Sammlung durch Casino Chips aus dem deutschsprachigen Raum zu ergänzen. In Windeseile kamen daraufhin rund 1.500 weitere Exemplare zusammen – gut 4.000 Jetons sind heute online zu bestaunen, der Rest wird noch katalogisiert und aufbereitet.
Jetons aus 60 Ländern
Entstanden war die vermutlich größte Jeton-Kollektion Deutschlands auf Reisen rund um den Globus. In jahrzehntelanger Sammelarbeit hatte der Casinoexperte nach und nach Hunderte Jetons zusammengetragen. Die Chips und Token sind aus den unterschiedlichsten Materialen gefertigt – zum Beispiel aus Porzellan, Perlmutt, Horn oder Edelmetallen, nicht zu vergessen natürlich die unzähligen modernen Versionen, vom hochwertigen Keramik Jeton bis zum preisgünstigen Kunststoffchip mit Metallkern. Zu den außergewöhnlichen Highlights der Sammlung zählen unter anderen thailändische Porzellan Token aus den 1870er Jahren, Pokerchips mit Pin-up Girls aus den 1950ern sowie ein diamantbesetzter Jeton aus dem Baden-Badener Casino (1940). Hunderte von Casinos, dazu mehrere Casino-Schiffe sowie spezielle Events sind dank der Zockerwährung im Jeton-Museum verewigt.
Tauschbörse für Poker und Casino Chips
Sooft wie möglich präsentiert Schmitt, der auch den renommierten Internet-Informationsdienst ISA-CASINOS ins Leben gerufen hatte und als Chefredakteur betreut, Exponate bei passenden Events, wie etwa bei der Sonderausstellung „Das Spiel mit dem Glück“ vor drei Jahren im Züricher Money Museum. Das große Publikumsinteresse während der Pokermesse in Köln 2008 und der Londoner ICE Totally Gaming zwei Jahre später veranlasste ihn dazu, ein virtuelles Chipmuseum ins Leben zu rufen. Seit 2011 ist das Jeton Museum online. Nach wie vor ist Schmitt auf der Suche nach neuen Ausstellungsstücken. Wer interessante Jetons zur Sammlung beisteuern möchte, kann sie spenden, als Sponsor zur Verfügung stellen oder aber eintauschen – Anfragen sind möglich unter http://www.jetonmuseum.de/content/tauschboerse.